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Vergilbte und mit Kratzern übersäte Scheinwerfer sehen nicht nur unschön aus, sie können auch die Verkehrssicherheit gefährden. Als Fahrzeughalter solltest du daher nicht warten, bis der Personenkraftwagen bei der nächsten Motorfahrzeugkontrolle durchfällt. Es schadet nicht, die Scheinwerfer ab und zu kritisch zu begutachten und zeitnah zu handeln, wenn sie nicht mehr klar sind.
Ein Austausch ist häufig nicht nötig, denn oft erreichst du mit einer Aufbereitung sehr gute Ergebnisse. Diese kann in einer Fachwerkstatt erfolgen – aber wenn du schon sparen willst, dann richtig: Mit ein bisschen Schleifpapier und Poliermittel kann jeder selbst seine Scheinwerfer polieren. Das ist so einfach, dass du dabei eigentlich gar nichts falsch machen kannst.
Wichtig: Die folgende Anleitung bezieht sich auf Kunststoff-Scheinwerfer. Ältere Personenkraftwagen haben möglicherweise Scheinwerfer aus echtem Glas. Deren Aufbereitung ist nicht so einfach, und die Gefahr ist gross, das Scheinwerferglas bei unsachgemässem Vorgehen zu beschädigen. Mit Glasscheinwerfern solltest du daher lieber einen Fachbetrieb aufsuchen.
Was du für den ganzen Vorgang brauchst, hast du wahrscheinlich schon längst im Haus:
Bevor du die Scheinwerfer polieren kannst, musst du sie zunächst gründlich säubern. Nimm dazu einen Autoschwamm oder einen anderen weichen Schwamm und reinige die Scheinwerfer mit Autoshampoo und warmem Wasser. Wenn der Schmutz ab ist, kannst du den Scheinwerfer genauer begutachten. Ist er nur blind und weist nur Minikratzer auf? Dann hast du Glück gehabt und der Aufbereitung steht nichts im Wege. Sofern du nun aber Risse oder einen sonstigen Schaden entdeckst, kann der Scheinwerfer nicht aufbereitet werden. Bevor du mit der eigentlichen Arbeit beginnen kannst, musst du den Rand um den Scheinwerfer mit Malerkrepp grosszügig abkleben. So verhinderst du, dass du später beim Schleifen und Polieren die Fahrzeuglackierung beschädigst.
Mit dem Schleifpapier arbeitest du, wenn der Scheinwerfer stark vergilbt ist und kleine Kratzer aufweist. Ist die Oberfläche dagegen nur ganz leicht eingetrübt, kannst du den Schritt mit dem Schleifen überspringen und gleich zum Polieren übergehen. Beim Schleifen nimmst du zuerst das grobe Schleifpapier (1000er Körnung). Feuchte es mit Wasser an und beginne mit dem Polieren. Übe mit leichtem Druck kreisförmige Bewegungen aus. Das Scheinwerferglas sollte danach an allen Stellen gleichmässig milchig aussehen. Spüle anschliessend gründlich mit klarem Wasser ab. Im zweiten Arbeitsschritt nimmst du nun das feinere Schleifpapier (3000er Körnung) und wiederholst den Vorgang, bis die Kunststoffabdeckung schön glatt ist. Im Prinzip kannst du auch gleich mit dem feinen Schleifpapier arbeiten, es dauert dann nur länger. Wenn du fertig bist, spüle die Scheinwerfer gründlich ab und lasse sie trocknen.
Jetzt kommt die Politur zum Einsatz. Nimm am besten Scheinwerferpolitur, keinesfalls Autolack-Politur! Alternativ kannst du auch Zahnpasta verwenden. Benutze aber ganz einfache Zahnpasta, keine Spezialzahncreme. Trage die Politur oder Zahncreme auf ein Mikrofasertuch auf und poliere mit leichtem Druck den Scheinwerfer so lange, bis er ganz klar ist. Das dauert leider einige Zeit, also nicht gleich aufgeben. Wenn du eine Poliermaschine besitzt und damit schon Erfahrungen gemacht hast, kannst du auch diese zum Polieren benutzen. Dazu muss der Scheinwerfer aber ausgebaut und fixiert werden. Das Ausbauen und spätere Wiedereinbauen ist nicht so einfach und man kann dabei leicht etwas abbrechen. Wenn du noch nie einen Scheinwerfer bei einem Personenkraftwagen ausgebaut hast, frage lieber jemanden, der dir helfen kann. Ansonsten poliere lieber per Hand und lass den Scheinwerfer da, wo er ist.
Hast du es geschafft? Dann sollten die Scheinwerferabdeckungen jetzt wieder klar sein. Wenn nicht, liegt es nur daran, dass du noch nicht genug poliert hast. Es dauert wirklich seine Zeit und es ist eine Menge Arbeit. Und die willst du sicherlich nicht in einem Jahr schon wieder machen. Daher solltest du die Scheinwerfer im Anschluss noch versiegeln. Dabei wird eine schmutzabweisende Schutzschicht auf die Scheinwerfer aufgetragen. Beachte dabei die Gebrauchsanweisung der Versiegelung. Sobald diese ausgehärtet ist, kannst du das Malerkrepp entfernen und dich am Anblick deiner fast wie neu aussehenden Scheinwerfer erfreuen.
Auf den Pneus, egal ob Winterreifen, Sommerreifen oder Ganzjahresreifen, sind allerlei Zahlen und Buchstaben auf der Reifenflanke aufgedruckt. Während sie für Profis völlig problemlos zu verstehen sind, sind sie für Laien oft ein Buch mit sieben Siegeln. Hier findest du eine Erklärung, was mit den einzelnen Elementen gemeint ist und worauf du achten musst. Auch erfährst du, wo und wie du herausfindest, welche Reifenvarianten für deinen Wagen zugelassen sind. Mit unseren Informationen wird der nächste Pneukauf ein Spaziergang.
Ein Riss in der Scheibe, der meist durch einen Steinschlag hervorgerufen wird, sollte schnellstmöglich repariert werden. Er ist nicht nur unansehnlich, sondern kann dir sogar gefährlich werden. Für die Reparatur von Autoscheiben solltest du unbedingt die Werkstatt deines Vertrauens aufsuchen, denn allein ist der Wechsel von Autoglas nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Vergiss auch nicht, den Schaden deiner Versicherung zu melden, denn unter Umständen bekommst du die Kosten für die Reparatur ersetzt. Wie du Autoscheiben richtig reparieren lässt, erfährst du hier.
Vor über 50 Jahren wurde der Reifen-Tragfähigkeitsindex ins Leben gerufen, um platzenden, weil überlasteten Reifen vorzubeugen. Seinerzeit nutzte man für Pkw, Transportfahrzeuge und kleinere Lkw einheitliche Felgen aus Stahl genutzt. So konnten auch simpel konstruierte Reifen auf ein Fahrzeug mit hohem Gesamtgewicht aufgezogen werden, oft mit fatalen Folgen. Heute sind Reifen mit hohem Tragfähigkeitsindex optisch kaum von anderen Reifentypen zu unterscheiden. Grund dafür ist die Fahrzeugvielfalt, denn Hersteller müssen Reifen für den Kleinwagen ebenso anbieten können wie für die Limousine, das Cabrio und den PS-starken SUV oder den pfeilschnellen Sportwagen.
Ein niedriger Reifendruck ist gefährlich: Der Bremsweg verlängert sich, das Auto bricht in Kurven schneller aus und entwickelt insgesamt ein unruhiges Fahrverhalten. Das kann zu Unfällen führen – und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Reifendruckkontrollsysteme helfen dabei, das Risiko zu reduzieren. Sie überwachen den Luftdruck der Räder und informieren den Fahrer umgehend über einen Druckverlust. Wann ist das RDKS Pflicht, welche Systeme gibt es und was musst du bei einem Reifenwechsel beachten? Auf unserer Vergleichsplattform beantworten wir dir sieben häufig gestellte Fragen.
Eine Autopanne ist für jeden ärgerlich; besonders, wenn der Schaden nicht vor Ort schnell repariert werden kann. Die Fahrt in die nächste Werkstatt erfolgt dann entweder durch einen Abschleppdienst oder, wenn sich ein zweites Fahrzeug organisieren lässt, selbstständig mithilfe eines Abschleppseils. Gleiches gilt auch, wenn das Auto Startschwierigkeiten hat und aus bestimmten Gründen von einem Ort zum anderen bewegt werden muss. Das Fahrzeug mit einem Abschleppseil als Zubehör auszustatten, ist daher sinnvoll. Die meisten im Handel erhältlichen Produkte sind geprüft und vereinfachen das Abschleppen deutlich.
Es scheint auf den ersten Blick recht simpel: Mehr Motorleistung durch mehr Luft, davon ist nahezu jeder Autotuner überzeugt. Der Sportluftfilter, ein optimierter Luftfilter, verspricht der rennsportbegeisterten Tuningszene genau dieses Quäntchen mehr an Kraft. Es geht hier also um die Motorleistung, die die Beschleunigung der Strassenrennboliden nochmals so richtig anheizen soll. In der Autoschrauberszene selbst ist die Rede von bis zu zehn PS mehr, die ein Sportluftfilter gegenüber einem normalen Luftfilter auf die Strasse bringen soll. Aber was ist überhaupt ein Luftfilter und wie steigert er die Leistung deines Fahrzeugs? Mehr dazu im Folgenden.