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Autotür lackieren - so geht's!

Autotür lackieren - so geht's!

Ganze Fahrzeuge oder auch Fahrzeugteile selbst zu lackieren, kann erhebliche Kosten einsparen. Denn Arbeiten in einem der Lackierfachbetriebe schlagen in der Regel mit einer hohen Rechnung zu Buche. Insbesondere bei älteren Fahrzeugen kann daher das Lackieren mit eigenen Mitteln Sinn machen. Wenn du deine Autotür nach einem Unfall oder anderen Lackschäden selbst lackieren möchtest, solltest du jedoch einige Dinge beachten. Bei uns erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine Autotür lackierst, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.

1. Die zu lackierende Tür des Autos ausbauen

Theoretisch kannst du deine Autotür auch lackieren, ohne diese auszubauen. In diesem Fall müsstest du jedoch einen grösseren Teil des Autos abkleben, damit der Lack auch nur auf der Tür landet. Zudem ist es bei der ausgebauten Tür einfacher, die Kanten mit dem Lack zu bearbeiten. Man kann aus allen Richtungen an der Tür arbeiten und es besteht nicht die Gefahr, dass der Innenraum oder andere Bauteile des Fahrzeuges aus Versehen ebenfalls lackiert werden. Wie du die Tür deines Fahrzeuges ausbaust, ist von Auto zu Auto verschieden. Hierzu findest du jedoch garantiert auch zu deinem Modell eine detaillierte Anleitung im Internet. Neben dem reinen Ausbau macht es zudem Sinn, die Innenverkleidung zu demontieren, um besser an die zu lackierenden Teile heranzukommen. Ausserdem ist es sehr hilfreich, für den Ausbau der Tür mit einer zweiten Person zusammenzuarbeiten. Autotüren sind nämlich sehr unhandlich.

2. Autotür waschen

Als nächster Schritt vor der Lackierung steht die gründliche Wäsche der Tür an. Hierzu kannst du natürlich entweder das ganze Auto vorher oder aber die Tür einzeln waschen. In der Regel empfiehlt es sich, die Autotür nach dem Ausbau zu waschen, da bei den Ausbauarbeiten erneut Staub und Dreck entstehen. Für die Lackierung muss der Fahrzeuglack nämlich sehr sauber sein. Achte daher auf eine gründliche Wäsche, am besten per Hand. In jedem Fall solltest du auf die Verwendung von Heisswachs verzichten.

3. Andere Komponenten für die Lackierung abkleben

Nun musst du alle Komponenten abkleben, die nicht lackiert werden sollen. Dazu gehören unter anderem die Fensterscheiben und die Dichtgummis. Gegebenenfalls musst du auch den Türgriff abmontieren oder abkleben. Das hängt natürlich davon ab, ob dieser ebenfalls von den Lackierarbeiten erfasst werden soll oder nicht. Je mehr Bestandteile der Türverkleidung du vorher ausgebaut hast, desto weniger musst du auch abkleben. Zum Abkleben verwendest du am besten ein gutes Krepp-Klebeband. Dieses hält den Lack ab und lässt sich nach getaner Arbeit ohne Kratzer oder Rückstände wieder entfernen. Wichtig ist, dass du beim Abkleben sehr sorgfältig vorgehst. Die Vorbereitung ist in diesem Fall fast wichtiger als das eigentliche Lackieren. Wenn du schief geklebt hast, macht sich das auch im Endergebnis bemerkbar und du musst eventuell doch noch in die Werkstatt fahren.

4. Kratzer und Beulen entfernen

Vor dem Auftragen der Farbe solltest du deine Tür noch einmal gründlich auf Kratzer und Beulen untersuchen. Denn neuer Autolack macht kleine Beulen und andere Schäden noch besser sichtbar. Eventuelle Dellen sollten daher ausgebeult werden. Falls nötig, musst du auch spachteln, um Unebenheiten zu beseitigen. Diesen Service einer kleinen Autoreparatur solltest du dem Lack gönnen, damit das Ergebnis nachher umso sauberer ausfällt.

5. Alten Lack abschleifen und Silikonreiniger verwenden

Wenn du die Kratzer und Beulen im Lack entfernt hast, solltest du im nächsten Schritt den alten Lack abschleifen. Das ist notwendig, damit der frische Autolack gut auf dem alten hält:

  • Du solltest in jedem Fall per Hand abschleifen, was bei der kleinen Fläche einer Autotür nicht allzu lange dauern sollte.
  • Am besten nimmst du zum Anrauen des Lacks ein 400er und 600er Schleifpapier und einen Schleifklotz.
  • Achte auch darauf, an den Ecken und Kanten vorsichtiger zu schleifen als auf der restlichen Fläche. An diesen Stellen ist der Lack dünner. Da dieser nicht ganz entfernt, sondern nur angeraut werden sollte, musst du an diesen Stellen besonders aufpassen.
  • Im Anschluss reinigst du die zu lackierende Fläche noch einmal grosszügig mit einem Silikonreiniger. Dadurch werden Staub und Fett von den vorherigen Arbeiten entfernt.

6. Autolack per Sprühdose oder Rolle aufbringen

Nun geht es an die eigentliche Lackierung der Autotür. Um deine Autotür zu lackieren, solltest du diese am besten in einen geschlossenen Raum verbringen. Ansonsten können während und kurz nach dem Lackiervorgang kleine Insekten oder Staub dein Ergebnis verschlechtern. Für die Lackierung von Autos kann man grundsätzlich Sprühlack oder rollbare Lackfarbe verwenden. In beiden Fällen arbeitest du von oben nach unten im sogenannten Kreuzgang. Das bedeutet, dass du den Lack in einem Arbeitsschritt erst längs, dann quer und dann noch einmal längs aufträgst. So sorgst du für ein gleichmässiges Ergebnis. Bei der Verwendung einer Sprühdose solltest du diese in einem Abstand von etwa 30 Zentimetern zum Lack halten, um hässliche Unregelmässigkeiten zu vermeiden. Zudem solltest du auf jeden Fall einen Mundschutz und am besten auch einen Schutzanzug oder alte Kleidung tragen. Bei der Verwendung von Rollfarbe benötigst du keinen Atemschutz. Es macht jedoch Sinn, den Boden mit Zeitungspapier auszulegen, damit er keine Farbe abbekommt.

7. Lackierarbeiten mit der Politur verfeinern

Sofern es sich bei der neuen Farbe nicht um einen Mattlack handelt, kannst du sie nach dem Trocknen mit einer Politur noch einmal verfeinern. Hierzu verwendest du am besten ein feines Schleifpapier.

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