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Auto polieren: Mit Politur, Wachs oder der Versiegelung zu glänzendem Lack

Auto polieren: Mit Politur, Wachs oder der Versiegelung zu glänzendem Lack

Sind die kalten Wintermonate vorbei, ist es an der Zeit, dein Fahrzeug auf Vordermann zu bringen. Dazu zählt nicht nur die umfassende Reinigung des Innenraumes. Auch dem Lack solltest du ein besonderes Augenmerk zukommen lassen, damit er wieder schön glänzt. Für das Polieren des Fahrzeugs sind diverse Hilfsmittel im Handel erhältlich. Wichtig ist aber auch die richtige Technik, damit keine Kratzer entstehen. Der Einsatz einer Poliermaschine ist besonders ratsam, denn mit ihr sparst du beim Auto polieren viel Zeit.

1. Auto polieren: Vorbereitende Schritte

Bevor du damit beginnst, dein Auto zu polieren, solltest du eine gründliche Autowäsche durchführen. Am besten fährst du mit dem Wagen in die Waschanlage und wählst ein Programm, bei dem auch der Unterboden gereinigt wird. Auch eine Felgenreinigung wird bei dieser Gelegenheit gleich mit durchgeführt. Ist das Fahrzeug getrocknet, kannst du auch schon mit dem Prozedere beginnen. Wähle einen schattigen Standort, denn in der prallen Sonne lässt sich die Politur nicht gleichmässig verteilen. Die Politur zur Autopflege bringst du mit einem weichen Microfasertuch auf und verteilst sie in kreisenden Bewegungen. Beginne am besten am Autodach und arbeite dich langsam nach unten vor. Trage die Autopflege jeweils immer nur auf einer kleinen Stelle auf, da sie schnell antrocknet. Hast du eine Scheibentönung, achte darauf, dass die Politur nicht darauf gelangt. Für das Auto Polieren solltest du einige Zeit einplanen, denn sie ist recht zeitaufwändig.

2. Die richtige Politur auswählen

Im Handel sind unzählige Autopolituren aller Preisklassen erhältlich – gar nicht so leicht also, das geeignete Produkt zu finden. Achte beim Kauf darauf, dass es für deinen Autolack geeignet ist, denn nicht alle Versiegelungen können problemlos auf jedem Lack angewandt werden. Der Kauf einer Farbpolitur, also einem Mittel mit integrierten Farbpigmenten, ist nicht zwingend notwendig.

3. Die Lackierung ausbessern

Bei der Lackschadenausbesserung scheiden sich die Geister: Sollte man sein Auto dafür lieber in die Werkstatt bringen oder sie selber zu Hause ausführen? Fakt ist, dass man für ein Ausbessern des Lacks nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch das richtige Werkzeug benötigt. Du benötigst für die Ausbesserung:

  • Schleifpapier
  • Politur
  • Handbohrer mit Polierscheibe
  • Lackreiniger
  • Lackstift
  • Lackversiegelung

Diese Artikel kosten zusammen weniger als 50 Franken (Stand: 2020) und damit deutlich weniger als der Werkstattbesuch.

4. Versiegelungen vs. Autowachs: Die grundlegenden Unterschiede

Versiegelungen, insbesondere die Nano-Lackversiegelung, verspricht wahre Wunder: Sie soll die Lackierung vor Verwitterung und Ausbleichen durch Sonnenlicht schützen. Auch der "Easy-to-clean"-Effekt sollte nicht unerwähnt bleiben. Auf einer mit Versiegelungen behandelten Oberfläche haftet der Schmutz nicht so gut. Du musst dein Auto also künftig deutlich seltener waschen. Professionelle Lackkonservierungen solltest du am besten von der Werkstatt deines Vertrauens ausführen lassen. Die Mitarbeiter haben einfach das bessere Werkzeug, um professionelle Ergebnisse zu erzielen. Auch kannst du den Werkstattbesuch gleich mit anderen Reparaturarbeiten kombinieren: Hast du eine Delle in der Karosse, kann eine versierte Garage den Lack professionell ausbeulen.

5. Die Entscheidung für Lackkonservierungen oder Versiegelung

Kannst du dich noch daran erinnern, wie schön dein Auto geglänzt hat, als es neu war? Leider geht dieser schöne Glanz im Laufe der Jahre durch Staub, Schmutz und Sonneneinstrahlung verloren. Lackkonservierungen sollen dabei helfen, die Schönheit des Autolacks zu erhalten. Bei einer Lackkonservierung wird die Oberfläche mit Chemikalien behandelt. Eine solche Behandlung sollte grundsätzlich nur von einer erfahrenen Autowerkstatt durchgeführt werden und etwa einmal im Jahr erfolgen. Da die Kosten für eine Lackkonservierung sich auf mehr als 1.000 Franken belaufen, lohnt sie sich nur für neue oder sehr gute gebrauchte Fahrzeuge. Im Vergleich zu den Polituren für den Hausgebrauch ist das Ergebnis bei einer Lackkonservierung allerdings langfristig. Ebenfalls beliebt ist die Keramikversiegelung. Hierbei handelt es sich um eine Langzeitveredelung, die aber dennoch das regelmässige Waschen und Wachsen nicht ersetzt.

6. Das bringt die richtige Autopflege

Egal, ob du eine umfassende Reinigung des Innenraums oder eine Lackschadenausbesserung vornimmst: Je mehr du dein Fahrzeug pflegst, desto höher ist der Wiederverkaufswert. Natürlich sieht ein sauberes Auto auch immer sehr viel gepflegter aus und hinterlässt einen besseren Eindruck. Für das Polieren des Auto im Frühjahr solltest du dich allein deshalb entscheiden, weil Schmutz auf poliertem Lack schlechter haftet und dein Auto somit länger sauber bleibt.

7. Weitere Tipps zur professionellen Autopflege

Zwar ist eine regelmässige Autopflege wichtig, doch solltest du es auch nicht übertreiben. Von Werk aus beträgt die Klarlackschicht eines Autos zwischen 30 und 45 Mikrometer. Bei jeder Politur werden durch das Schleifen etwa fünf Mikrometer des Lacks abgetragen. Viel wichtiger ist es daher, frischen Schmutz möglichst gleich zu entfernen. Das gilt vor allem für Vogelkot, da er eine stark ätzende Wirkung hat. Noch gefährlicher ist der sogenannte Honigtau, das Sekret von Blattläusen. Er lässt sich nur schwer vom Lack entfernen.

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